




Fragen und Antworten zum Gummibärchen-Orakel
Zum Orakel allgemein
Ist so ein Orakel nicht Humbug?
Das werden Sie merken, wenn Sie es machen. Weise Leute haben herausgefunden, dass es keinen Zufall gibt. Zum Beispiel, dass Sie heute hier sind, ist kein Zufall. Dass Sie mit gewissen Menschen zusammengetroffen sind, ist kein Zufall. Dass Sie auf dieser Website gelandet sind. Dass Sie eine
bestimmte Bärchen-Kombination ziehen. Alles kein Zufall. Jedes Ereignis
erscheint erst in dem Augenblick, wenn man bereit dafür ist, sprach der
erleuchtete Buddha. Was Ihnen widerfährt, und wann es Ihnen widerfährt,
ist charakteristisch für Sie. Also: Die Bärchen, die Sie ziehen, sagen
etwas über Sie aus. Aber nehmen Sie es mit Humor. Nicht nur dieses Orakel.
Sondern jedes Orakel. Jeden Spruch. Überhaupt alles, was andere über
Sie sagen. Und wenn es Ihnen nicht gefällt, können Sie darin eine
Herausforderung sehen, es zu widerlegen.
Wie kommen die Deutungen zustande?
Durch die Verbindung von Zahlen und
Farben. Ungerade Zahlen (dreimal oder fünfmal Rot) sind günstiger
als gerade (zweimal oder viermal Rot). Diese alte Orakeltradition beruht darauf,
dass ungerade Zahlen Beweglichkeit symbolisieren, gerade Zahlen hingegen Starrheit.
So stehen drei rote Bärchen für Energie des Aufbruchs, für beginnende
Leidenschaft, für Kraft, die in Bewegung kommt. Zwei rote Bärchen
jedoch - und noch stärker vier rote Bärchen - zeigen die Fesselung
solcher Energien an, etwa Angst oder unterdrückte Wut.
Beispiele für die Gewichtung von Gerade und Ungerade:
- 4 Rot, 1 Gelb: Das negative Rot dominiert, aber es gibt einen Ausweg.
- 3 Rot, 2 Gelb: Das positive Rot dominiert, ist aber durch negatives Gelb gefährdet.
- 2 Rot, 2 Gelb, 1 Weiss: Zwei negative Energien kommen zusammen, Weiss zeigt einen Ausweg.
- 2 Rot, 1 Gelb, 1 Weiss, 1 Grün: Das negative Rot ist stark, aber es winken gute Möglichkeiten.
- 3 Rot, 1 Gelb, 1 Weiss: Das positive Rot dominiert und wird unterstützt.
- 5 Rot: Die bestmögliche Rot-Energie.
Die Farben haben folgende Grundbedeutungen:
- Rot, ungerade: Liebe, Leidenschaft, Energie, Aktivität
- Rot, gerade: Ungeduld, Aggressivität, Alarm, Angst
- Gelb, ungerade: Streben, Arbeitslust, Karriere, Glanz, Wohlstand
- Gelb, gerade: Neid, Intoleranz, Starrsinn, Misstrauen
- Weiss, ungerade: Klarheit, Intuition, Freiheit, geistige Führung
- Weiss, gerade: Illusion, Täuschung, Verirrung, Labilität
- Grün, ungerade: Güte, Ruhe, Verlässlichkeit, Ordnung, Vertrauen
- Grün, gerade: Langeweile, Stagnation, Tatenlosigkeit, Trauer
- Orange, ungerade: Neugier, Kontakte, Kreativität, Spiel, Originalität
- Orange, gerade: Oberflächlichkeit, Wankelmut, Ausweichen, Lüge
Stimmt es, dass es genau 126 Kombinationen gibt?
Natürlich. Denn
für das Gummibärchen-Orakel gibt es, wie für alle wirklich wichtigen
Dinge, eine mathematische Formel. Sie lautet:
Dabei bezeichnet n die Zahl der Farben, k die Zahl der gezogenen Bärchen. Im Gummibärchen-Orakel gibt es fünf Farben, und fünf Bärchen werden gezogen. Dann lautet die Rechnung:
Wie oft macht man ein Orakel?
So oft man Lust dazu hat. Aber nicht
dauernd hintereinander. Nicht zweimal am Tag. Auch nicht zweimal in der Woche.
Einmal in der Woche ist schon übertrieben. Aber das müssen Sie selbst
ausprobieren. Einige machen es nur am Geburtstag und zu Silvester. Andere immer
dann, wenn sie eine bestimmte Frage haben und etwas klären wollen. Wieder
andere auf jeder Party. Oder eben, wenn sie online sind.
Wer ist der Autor des Gummibärchen-Orakels?
Dietmar Bittrich wurde 1959 in Toronto geboren und von seiner Mutter in den
kanadischen Wäldern ausgesetzt. Eine Familie von Grizzlybären nahm
sich seiner an. Bis zum zwölften Lebensjahr wuchs der Junge in der Wildnis
auf und wurde vertraut mit den Instinkten, Neigungen und Gewohnheiten der Bären.
Als seine Familie von skrupellosen Wilderern ausgerottet wurde, begab er sich
an den Rand der grossen Städte. Mit dreizehn Jahren sah er zum erstenmal
elektrisches Licht, mit vierzehn das erste Waschbecken, mit fünfzehn verliebte
er sich, mit sechzehn sah er zum erstenmal ein Gummibärchen. Diese Begegnung
war entscheidend. Seit jenem schicksalshaften Jahr 1975 hat Bittrich sich liebevoll
und intensiv mit Wesen und Bedeutung der Gummibärchen beschäftigt.
Nach zwanzig Jahren intensiver Forschung legte er das erste und ultimative Gummibärchen-Orakel
vor. Dieses Buch wurde gleich mit der ersten Auflage zum Standardwerk. Bald darauf folgte das "Gummibärchen-Orakel der Liebe". Bittrich lebt zur Zeit in der Schweiz
und bemüht sich um die Wiederansiedlung wilder Gummibären in alpinen
Regionen.
Weitere Werke desselben Autors zu diesem spannenden und bisher schwer vernachlässigten Forschungsgebiet sind "Das Gummibärchen-Tarot" und "Die Weihnachtsgeschichte der Gummibärchen".
Zum Gummibärchen-Orakel der Liebe
Stimmt so ein Orakel auch wirklich?
Ja, in jeder Beziehung. Forscher an der Harvard University haben sogar herausgefunden, dass sich mit dem Gummibärchen-Orakel das Wetter voraussagen lässt. So feinfühlig sind die Bärchen! Vermutlich, weil sie Regen nicht gern mögen. Aber hier geht es um die Hochs und Tiefs der Liebe, um Flirts und Rausch und Leidenschaft. Und da wissen die Gummibärchen natürlich noch viel besser Bescheid! Sonst hätten sie sich bestimmt nicht so gut vermehrt!
Darf man das Orakel auch zweimal hintereinander machen?
Wie bitte? Wenn die erste Antwort Ihnen nicht gefällt, wollen Sie schnell eine andere hören? Und nach diesem Motto wechseln Sie auch Ihre Partner? Na, viel Spass. Das Orakel befragen Sie immer dann, wenn Sie eine Frage klären möchten. Okay, in Liebesdingen gibt es viele Fragen. Deshalb werden Sie das Orakel oft zu Rate ziehen. Und weil Sie sich mit jeder Antwort weiter entwickeln, ist nach einiger Zeit was anderes dran. Aber selten schon am selben Tag. Und nur in hoch dramatischen Phasen sollten Sie das Orakel an zwei Tagen hintereinander befragen. Einmal pro Woche ist schon sehr viel. Aber Sie werden genau spüren, wann es an der Zeit ist!
Darf ich auch Bärchen für meinen Partner ziehen?
Ja, sicher! Und zwar so: Sie rufen sich das Bild Ihres Geliebten vor Ihr inneres Auge. Und ziehen nun mit der linken Hand fünf Bärchen. Na, und dann wollen wir doch mal sehen, was die Partner-Bärchen sagen! Was sie so mitteilen über Leidenschaft oder Gleichgültigkeit, über Sehnsucht oder Achselzucken, Treue oder schlechtes Benehmen. Nur eine Bitte: Seien Sie behutsam, wenn Sie Ihrem Partner diese Erkenntnisse mitteilen. Er oder sie könnte sich getroffen fühlen.
Helfen die Bärchen bei Streit oder Liebeskummer?
Natürlich! Dafür sind sie doch da! Okay, manchmal dürfen die Fetzen fliegen. Und manchmal tut es gut, in Trauer zu baden. Aber wenn es dann darum geht, ein bisschen Ruhe und Klarheit zu bekommen, dann helfen die Bärchen. Dann sagt das Orakel, was zu tun ist. Tür aufmachen oder Tür zuknallen, ausgehen oder zurückziehen, Lover reinlassen oder rausschmeissen, Schwiegermutter küssen oder anblaffen, Beziehung abschliessen oder liften, lieben oder lieben lassen: Die Bärchen sagen, was dran ist.
Bringen die Bärchen mir die Liebe meines Lebens?
Aber klar! Wer sonst? Der Storch kommt später. Erst mal sind die Bärchen dran. Mit Hilfe des Orakels machen die Bärchen Sie fit. Bereit für die grosse Liebe. Das Orakel klärt Ihre Wünsche. Es eröffnet Ihnen, was Sie wirklich wollen. Wenn Sie es ein paar Mal befragt haben, haben Sie schon so viel geklärt und sind Ihrer eigenen Wahrheit so nahe, dass Sie nur noch die Tür zu öffnen brauchen. Nein, die Tür ist dann offen. Sie müssen nur noch hinsehen: Da steht die grosse Liebe!
Was ist der Unterschied zum klassischen Gummibärchen-Orakel?
Im klassischen Gummibärchen-Orakel kommt alles mögliche vor: Job und Geld, Entscheidungen und Pläne, Chancen und Veränderungen, Ziele und der Weg dorthin. Im Gummibärchen-Orakel der Liebe geht es immer um die Liebe. Schon mal davon gehört? Genau. Es geht um Herz und Schmerz, um Schmachten und Sehnen, Verlieben und Verlieren, Träume und Trennung und um ganz reale Partnerschaft. Wer davon die Nase voll hat, wer sagt: "Von Liebe will ich nie mehr was hören" - der greift zum klassischen Orakel. So zwischendurch. Und wird sich wundern...
Zum Internet-Orakel
Stimmen die Deutungen hier mit denen im Buch überein?
Ja, das sollten sie zumindest. Die Deutungen in Bittrichs Buch wurden für
dieses Internet-Orakel eins zu eins übernommen. Sie bekommen also in jedem
Fall hier für eine bestimmte Farbkombination dieselbe Antwort wie im Buch.
Sollte das einmal nicht der Fall sein, sind wir froh um eine Meldung
des Fehlers. Bitte unbedingt angeben, welche Farben Sie gezogen haben!
Wie kommen hier die Kombinationen zustande?
Beim jedem Klick auf eines der blauen Bärchen berechnet der Computer eine Zufallszahl
zwischen eins und fünf. Jede Zahl entspricht einer Farbe (1 gleich rot,
2 gleich gelb, 3 gleich weiss, 4 gleich grün, 5 gleich orange).
Trotz der süssen Bärchen-Bildchen fehlt mir etwas. Was könnte das sein?
Vermutlich fehlt Ihnen die Befriedigung, Ihre Glücks- oder Frustbringer
nach vollbrachtem Omen zu vertilgen. Oder es fehlt einfach die Süssigkeit
im Mund. Schauen Sie, dass Sie immer was Süsses zur Hand haben. Damit immer
noch gilt, was fürs Ziehen von echten Bärchen gilt: Von führenden
Zahnärzten empfohlen.
Wie kann man auch ohne Internet-Zugang orakeln?
Dieses Internet-Orakel ist eine Umsetzung des Bestsellers "Das Gummibärchen-Orakel"
von Dietmar Bittrich. Mit dem Kauf des Buches
(und einer Tüte Bärchen) sind Sie jederzeit gerüstet für
Orakelgelüste. Oder beleben Sie damit eine Party. Oder beschenken Sie Ihre
Freunde und Freundinnen.
Eine andere Möglichkeit: Meine App "Bärchen" (für iPhone, iPad und iPod).
Wenn Sie lieber mit richtigen Bärchen orakeln
Wie orakle ich mit richtigen Gummibärchen?
Kaufen Sie eine Tüte Gummibärchen. Ziehen Sie mit geschlossenen Augen
fünf Bärchen. Und öffnen Sie die Augen. Sie sehen fünf Bärchen
in verschiedenen Farben.
- Wenn Sie Bittrichs Buch bereits haben, können Sie die Deutung Ihrer
Bärchen-Kombination dort nachlesen.
- Oder Sie können Ihre Bärchen-Kombination online deuten. Am besten legen Sie dazu Ihre fünf Bärchen untereinander und geben dann die Farbe eines jeden Bärchens an. Beim Klick auf "Deuten" wird Ihre Kombination sogleich gedeutet und Sie wissen alles über die Zukunft oder Ihre Liebe!
Wie voll muss die Tüte noch sein, wenn ich ziehe?
Am besten natürlich, sie ist gerade frisch geöffnet. Aber wenn bei Ihnen frisch geöffnet gleich frisch gegessen ist, und wenn Sie sofort alle weissen Bärchen herauspicken, könnte das Orakel verfälscht werden. Sollte Ihre Tüte schon ziemlich leer sein, dann sorgen Sie dafür, dass von jeder Farbe noch gleich viele da sind. Mindestanforderung: Fünf Bärchen von jeder Farbe. Damit Sie die Möglichkeit haben, die Kombinationen fünfmal Rot oder fünfmal Weiss undsoweiter zu ziehen.
Ich habe nicht nur rote, sondern auch rosa Bärchen! In meiner Tüte hat es sechs Farben!
Nehmen Sie beide Farben als Rot. Bei den meisten Herstellern sind Rot und Rosa
ohnehin nur schwer zu unterscheiden. Wenn Sie einer genaueren Deutung auf die
Spur kommen wollen, denken Sie daran, dass Rosa eine abgemilderte Form von Rot
ist. Rosa hat mehr die Bedeutung von Verliebtheit als von Leidenschaft. Wenn
es um Aktivität geht, ist es die passivere Farbe. Rot ist die härtere
Kraft, Rosa die sanftere Kraft. Aber Sie brauchen diese Unterscheidungen nicht
zu beachten.
Ich habe nur braunrote, weissgelbe und grüne Bärchen.
Sie haben Öko-Bärchen im Bioladen gekauft. Die können Sie nicht
zum Weissagen benutzen. Die können Sie nur essen und verdauen. Viel Glück.
Was mache ich mit den fünf Bärchen, wenn ich die Deutung gelesen
habe?
Da sprechen Sie ein schwieriges Problem an. Albert Einstein hob seine fünf
Bärchen auf; sie sind noch heute in einer Vitrine seines Hauses zu sehen.
Doch die meisten Orakelexperten sind der Ansicht, man solle die Vergangenheit
nicht festhalten, auch nicht die glückliche. Wenn also die Deutung Sie
froh gestimmt hat, essen Sie die Bärchen auf; damit verstärken Sie
die positive Wirkung. Wenn die Deutung Sie ratlos gelassen hat, heben Sie die
Bärchen auf, lassen Sie sie reifen, und lesen Sie die Deutung etwas später
noch einmal. Es wird dann klarer, was gemeint ist. Wenn Sie aber böse sind
über die Deutung, lösen Sie Ihre fünf Bärchen zur Strafe
in einem grossen Glas Wasser auf. Oder kleben Sie sie ans Fenster, dorthin,
wo am meisten Sonne hinscheint. Sie werden sehen, das nächste Mal bekommen
Sie ein superpositives Orakel.
Was mache ich mit dem Rest der Bärchen?
Darüber ist ein heftiger Experten-Streit entbrannt. Bis er geschlichtet
ist, was nicht so bald der Fall sein wird, können Sie die Bärchen
unbesorgt aufessen.